"Ich hatte begriffen, daß Kinder eine Macht sind, die man zur Mitwirkung ermuntern und durch Geringschätzung verletzen kann, mit der man aber auf jeden Fall rechnen muss."
"Ich hatte begriffen, daß Kinder eine Macht sind, die man zur Mitwirkung ermuntern und durch Geringschätzung verletzen kann, mit der man aber auf jeden Fall rechnen muss."
Pädagog*innen werden jeden Tag vor neuen und großen Herausforderungen gestellt. Ein grundlegender Gedanke des Bildungsverständnisses ist die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen an der sozialen und kulturellen Umgebung, dafür sind die Pädagog*innen (mit) verantwortlich.
Partizipation ist rechtlich auf internationaler wie auch auf nationaler Ebene verankert, und das Bundeskinderschutzgesetz fordert, dass Partizipation und die Rechte von Kindern sowie ein entsprechendes Beschwerdemanagement in der Einrichtungskonzeption verankert werden.
Partizipation von Anfang an gestaltet sich zu einer Querschnittsaufgabe in Bildungseinrichtungen und stärkt das Selbstwertgefühl sowie die Idee, für sich und andere Verantwortung tragen zu können.
Somit können früh demokratische Erfahrungen erlebt werden.
Seit 2012 gibt es die rechtliche Anforderung im Bundeskinderschutzgesetz, ein Beschwerdemanagement für Kinder in Bildungseinrichtungen konzeptionell nachzuweisen.
Welche Möglichkeiten haben Kinder und Jugendliche, ein Beschwerderecht wahrzunehmen?
Dieses Recht soll Kinder in ihrer Entwicklung stärken und präventiv wirken, gegen Übergiffe und Missbrauch.
Ungewöhnlich?? Aber eine wirkliche Chance für Kinder und Erwachsene auf ein gleichwürdiges Zusammenleben, mehr Zufriedenheit und wechselseitige Akzeptanz.
Eine konstruktive Auseinandersetzung und kreative Ideen sind gefragt, damit es für alle zum Erfolgserlebnis wird.
Das Recht auf Partizipation - UN Kinderrechtskonvention
"Den Kitaalltag durch die Kinderrechtsbrille sehen" - Kinderrechte als gemeinsame Basis aller Beteiligten
Konzeptionelle Verankerung - Rechte von Kindern ein Qualitätsmerkmal
"Was verstehen wir unter Partizipation?" - Begriffsklärung
Reflexion eigener partizipativer Erfahrungen
Die Bedeutung von Partizipation für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
Konzeptionelle Erarbeitung für die Einrichtungskonzeption
Möglichkeiten der Umsetzung – Alltagspartizipation, projektorientierte, offene und repräsentative Formen von Partizipation in Bildungseinrichtungen
Ideenschmiede und Dialogübungen, um mit Kindern und Jugendlichen eine partizipative Idee zu erarbeiten
Partizipation konsequent zu Ende denken - eine Beschwerdekultur entwicklen
"Beschweren will gelernt sein" - ein Beschwerdemanagement im Alltag leben
Neben Seminarangeboten besteht die Möglichkeit der Begleitung direkt im Alltag, um vor Ort Reflexion, Austausch und Weiterentwicklung zu erleben.